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Ruedi Grimm

Kinder müssen runterfallen dürfen

Segelschiffe, Ritterburgen, Tierwelten: An immer mehr Ausflugszielen, vor Schulen und auf Dorfplätzen finden sich Abenteuer-Spielplätze aus Holz. Ihr «Vater» ist oft Ruedi Grimm, Gründer der Rudolf Spielplatz, dessen Liebe zu Kindern und zum Klettern sich wie ein roter Faden durch sein Leben zieht.

Stephan Lehmann-Maldonado
Stephan Lehmann-Maldonado
45 min

Angefangen hat alles aus einer Not: Ruedi Grimm wollte in seinem Garten ein paar Spielgeräte für seinen Sohn aufstellen – fand aber auf dem Markt nichts, das seinen Vorstellungen entsprach. Kurzerhand griff er selbst zu Holz und Säge und fabrizierte fünf Wipffedertiere. Und weil er schon immer einen guten Geschäftssinn besass, bewarb er sein Handwerk gleich noch mit einem Verkaufsprospekt. Daraus ist die Rudolf Spielplatz entstanden, deren Erfolg ihm zeitweise über den Kopf gewachsen ist. So sehr, dass Ruedi Grimm einen Geschäftspartner suchen musste – und ihn fand.

Im «go talk» mit go-Co-Chefredakteur Stephan Lehmann-Maldonado verrät der Vater von zwei Adoptivkindern und drei Pflegekindern, warum er es sich gewohnt ist, Anrufe von besorgten Eltern und Lehrpersonen zu erhalten – und wieso er Klein und Gross mit seinen Bauten gerne herausfordert. Grimm hält es sogar für wichtig, dass Kinder auch das Herunterfallen lernen.