Roland Juker
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Benjamin Regez

Wieso sind Sie nur jedes dritte Jahr CEO, Herr IT-Spezialist?

Benjamin Regez, derzeit CEO von isolutions, muss die Visitenkarten fast im Jahresrhythmus neu drucken. Denn das Gründertrio wechselt sich im Turnus an der Spitze ab – das motiviert und hält das Unternehmen in Form.

Pascal Hügli
Pascal Hügli
12 min

Herr Regez, seit dem Kindesalter begeistern Sie Computer. Woher rührt diese Faszination? 

Neues hat mich schon immer in seinen Bann gezogen. So auch der erste Computer, mit dem ich in Berührung kam. Beeindruckt hat mich, dass man dieser scheinbar leblosen Kiste die unterschiedlichsten Tricks beibringen konnte und sie diese auf fast schon magische Art und Weise ausführte.

Wann bekamen Sie Ihren ersten Computer?

Mit dreizehn Jahren. Allerdings war das eine Anschaffung für die ganze Familie. Unser Vater fragte uns damals: »Entweder gibts einen Computer oder schöne Ferien im Ausland. Was wollt ihr?« Zum Bedauern unserer Eltern entschieden sich meine Brüder und ich für den Computer. Dieser Kauf war wegweisend.

Vor allem auf Jugendliche nimmt der digitale Druck enorm zu.

Inwiefern?

Er ebnete mir den Weg zu meinem Job als Software-Entwickler. Meine Informatikerlehre bei Swisscom führte mich in diese sagenhafte Welt der Computer ein. Schon bald merkte ich, dass es sich bei Software-Entwicklung um echte Kunst handelt und der Programmierung kaum Grenzen gesetzt sind. Dieser Umstand ließ mich erahnen, dass unsere Welt auf den Kopf gestellt werden würde.

Frei nach Marc Andre essen, einem der berühmtesten Silicon-Valley-Pioniere, hat Software die Welt verschlungen.

Die Computerrevolution wurde durch das Aufkommen des Internets beschleunigt. Plötzlich waren alle Maschinen miteinander verbunden. Der Datenaustausch und die Kommunikation erreichten ein globales Ausmaß. Mit dem Smartphone wurde diese Superkombination abermals multipliziert. Dieses kleine, unscheinbare Ding hat unter anderem das Telefonbuch, die Filmkamera, das Musikabspielgerät, die Bibliothek, den Kalender und den Notizblock entmaterialisiert und in einem Multifunktionsgerät verdichtet.

Bemerkenswert ist die Geschwindigkeit, mit der diese Entwicklungen vonstattengingen.

Das Tempo ist gigantisch. Der PC ist ungefähr 50 Jahre alt, das Internet in seiner heutigen Form brauchte gerade einmal 25 Jahre und das Smartphone ist erst 14 Jahre jung. Mit der digitalen Transformation erleben wir Multiplikation um Multiplikation um Multiplikation. Die Folge ist eine Exponentialität in der Entwicklung von Technologie.

Bereitet Ihnen diese exponentielle Beschleunigung Sorgen?

Die Transformation ist enorm. Vor allem auf die Jugendlichen nimmt der Druck stark zu. Früher war das persönliche Umfeld lokal skalierend, heute hat es aufgrund der sozialen Medien globale Dimensionen angenommen. In einer Welt, die einem größtenteils verzerrt vor Augen geführt wird, misst und vergleicht man sich mit viel mehr Menschen. Eine Folge davon ist die Instagram-Schönheitschirurgie, bei der junge Menschen operative Veränderungen an ihrem Körper vornehmen, um vermeintlich »instagramable« zu sein. Immer weniger Jugendliche können diesem Druck standhalten, was die Zunahme der Selbstmordraten unter ihnen zeigt.

Müssen wir als Gesellschaft folglich zum Rückzug aus der technologischen Entwicklung blasen? 

Die digitale Transformation mit all ihren Schwierigkeiten ist nicht aufzuhalten. Nun ist es nicht so, dass die grundlegenden Probleme durch diese neuen Technologien geschaffen worden sind. Sie existierten schon vorher, sind aber durch die Technologien sichtbarer geworden. Als Gesellschaft müssen wir lernen, damit umzugehen. Denn Genie und Wahnsinn liegen stets nahe beieinander – so auch beim Computer.

Haben Sie diese Erfahrung persönlich auch gemacht?

Meine erste große Jugendliebe ging unter anderem wegen meiner Faszination für Computer in die Brüche. Ich musste lernen, zwischen Menschen und Maschine eine gesunde Balance zu finden. Immerhin ist aus Ihrer ersten großen Liebe zum Computer schließlich isolutions erwachsen. Da haben Sie recht. Doch dazu brauchte es mehrere Anläufe …

Möchten Sie damit sagen, dass Sie geschäftlich zuerst auf die Nase gefallen sind?

Misserfolge und Scheitern sind wichtige Stationen als Unternehmer. Niemand mag es, wenn er scheitert, und man versucht, Misserfolge, wenn immer möglich, zu verhindern. Doch sie gehören zum Leben dazu. Und gerade als Unternehmer muss man lernen, damit umzugehen. Als Kind hat man dazu noch eine ganz natürliche Einstellung. Zum Beispiel, wenn man lernt, auf zwei Beinen zu gehen. Man fällt hin, rafft sich wieder auf und wird von den Eltern angefeuert.

Das Unternehmen isolutions wurde auf dem Höhepunkt der Dotcom-Blase gegründet – rückblickend wohl ein denkbar schlechter Zeitpunkt, oder nicht? 

Meiner Überzeugung nach gibt es keinen guten oder schlechten Zeitpunkt für eine Unternehmensgründung. Als wir isolutions im Jahr 1999 gegründet haben, war eine Gründung insofern einfach, als dass ein regelrechter Software-Goldrausch herrschte. Nur schon die Idee bescherte einem die Millionen der Investoren. Und Ideen hatten meine Mitbegründer und ich genügend.

Also hatten Sie auch die Millionen?

Leider nein. Wir waren auf dem besten Weg, auch für unsere Ideen Risikokapital zu erhalten. Dann kam der Dotcom-Crash. Das Interesse am Internetbereich verschwand über Nacht. Es herrschte eine Art Schockstarre. Immense Geldsummen wurden in Kürze vernichtet.

Bevor Sie mit isolutions richtig loslegen konnten, waren Ihre Träume also geplatzt.

Auf diese Anfangseuphorie folgte eine Zeit, in der wir hartnäckig am Ball bleiben mussten. Kunden waren noch keine da und somit floss auch kein Geld in unsere Kasse. Als Team definierten wir Zeitfenster, um über Cold Calls Kunden zu akquirieren. Die Resonanz fiel allerdings bescheiden aus. Es war eine harte Zeit, die mich zur Überzeugung führte: In der Geschäftswelt wartet niemand auf dich.

Welche weiteren Lehren zogen Sie als Unternehmer aus dieser Gründerzeit?

Als Unternehmer muss man sich stets bewusst sein: Eine Baisse und mit ihr die Schwierigkeiten kommen immer. Ergo gilt es, für solche Durststrecken vorzusorgen und Widerstandsfähigkeit aufzubauen. Dafür braucht es einen intakten Durchhaltewillen.

Unser Logo sollte am Times Square in New York erscheinen.

Woher nahmen Sie die Motivation, am Ball zu bleiben?

Aus der tiefen Überzeugung, dass unsere Zeit noch kommen wird. Wir waren uns unserer guten Lösungen für reale Probleme im Bereich der Software bewusst. Wir hatten ein Bild vor Augen: Die von uns entwickelte Lösung ist so gut, dass so viele Menschen sie nutzen wollen, dass unser Logo am Times Square in New York erscheinen würde.

Sie nähern sich diesem Sinnbild an. Ihr Unternehmen isolutions zählt heute mehr als 200 Mitarbeiter. Wann kam der Durchbruch?

Jim Collins beschreibt in seinem Buch »From Good to Great« sehr treffend, dass nach einer Phase des disziplinierten Aufbaus und dem Ausführen einer klaren Strategie irgendwann der Durchbruch kommt. So war das auch bei uns. Nachdem wir im Jahr 2008 begannen, eine konsequente Strategie zu verfolgen, setzte ab 2013 der Durchbruch ein. Es folgten drei Jahre starken Wachstums. Das sind die schönen Momente als Unternehmer.  

Heute ist die Mehrheit aller Software Open Source und wird in großen Mengen umsonst zur Verfügung gestellt. Warum braucht es da noch Software-Unternehmen?

Open Source macht heute einen beachtlichen Teil aus, das stimmt. Sogar Firmen wie Microsoft, die lange als Gegner dieser Entwicklung galten, haben sich inzwischen damit anfreunden können und verwenden auch Open-Source-Software. Software muss allerdings stets auf die Anforderungen von Kunden zugeschnitten werden, damit sie ihren vollen Wert entfaltet. Dafür braucht es Softwarefirmen.

Was genau macht isolutions?

Als Softwarefirma bilden wir die Brücke zwischen Software und Kunde. Wir sind das Bindeglied zwischen technischer und menschlicher Ebene. So sorgen wir dafür, dass Unternehmen Software zum bestmöglichen Vorteil ihrer Kunden einsetzen können. Denn Software kann beinahe alles, doch muss sie für den Kunden so weit funktional gemacht werden, dass dieser damit sein Geschäft und seine Kernprozesse für seine Kunden optimieren kann.

Unsere Mitarbeitenden lieben unser CEO-Wechsel-Modell.

Sie drücken mir also einen Supercomputer in die Hand, von dem ich keine Ahnung habe, wie ich ihn bediene?

Überspitzt gesagt ja. Ich mache Ihnen ein konkretes Beispiel: Cloudlösungen sind heute in aller Munde. Doch mit der Implementierung der Cloud allein ist es nicht getan. Denn Software verändert sich permanent, es kommen ständig neue Updates hinzu. So kann es vorkommen, dass Sie Ihre Softwarelösung am Morgen starten und diese neue Funktionen und Features hat. In diesem dynamischen und komplexen Umfeld unterstützen wir Kunden dabei, den größtmöglichen unternehmerischen Nutzen aus den eingesetzten Cloudlösungen zu ziehen, sowohl für die Mitarbeitenden wie für die Kunden.

Sie denken nicht nur an die Kunden Ihrer Kunden, sondern auch an deren Mitarbeitende …

Unsere Vision ist es, bei unseren Kunden das beste Erlebnis für Mitarbeitende und Kunden zu schaffen. Diese beiden Ebenen sind miteinander verdrahtet. So sind Kunden nur zufrieden, wenn Mitarbeitende das Gewünschte liefern. Es muss ein gutes Erlebnis entstehen. Doch ein Mitarbeiter kann das nur liefern, wenn er die Bedürfnisse des Kunden kennt und befähigt ist, die bestmögliche Leistung zu erbringen. Wir helfen unseren Kunden, genau das zu erreichen.

Bei isolutions wird die CEO-Position im Turnus gewechselt. Was steckt hinter diesem Modell?

Um diese Herangehensweise zu verstehen, muss man die DNA von isolutions kennen. Wir Gründer haben uns von der Grundmotivation leiten lassen, möglichst viel von Leuten zu lernen, die besser, weiter, erfahrener sind. Aus diesem Grund haben wir ein Team von Coaches, Verwaltungs- und Beiräten um uns geschart. Der Vorschlag für das rotierende CEO-Modell stammt von einem unserer Verwaltungsräte.

Wie lange machen Sie das bei isolutions schon so?

Dieses Modell praktizieren wir seit beinahe acht Jahren. Rückblickend können wir sagen, dass aus diesem Ansatz viel Gutes entstanden ist. Zu Beginn hatte der rotierende CEO nur eine repräsentative Funktion. Immerhin war jedem von uns Gründern eine dedizierte Jobfunktion zugeteilt. Über die Jahre hat sich die CEO-Position aber als solche gefestigt. Wer heute für eine Periode CEO ist, sieht sich mit allen Führungsaufgaben beauftragt, die ein CEO gemeinhin innehat.

Wie ist die Signalwirkung dieses Modells nach außen?

Mit der CEO-Funktion haben wir eine offizielle Ansprechperson. Die Kunden wissen stets, an wen sie sich bei wichtigen Fragen wenden müssen. Beständigkeit ist bei uns jedoch kaum ein Problem. Wir drei, die wir uns die CEO-Position teilen, sind stark in der Vision und der Identität des Unternehmens verwurzelt. Um auf operativer Ebene etwas mehr Kontinuität zu schaffen, haben wir uns auch entschieden, die Perioden auf jeweils zwei Jahre auszuweiten.

Jede Führungsperson bringt ihren eigenen Führungsstil mit. Wie gehen Mitarbeiter mit diesem regelmäßigen Wechsel um?

Sie lieben das Modell. Als Firma haben wir einen gemeinsamen Kern, kennen unsere Stoßrichtung und verfolgen eine Vision. Das heißt: Kommt ein neuer CEO, spielt immer noch die gleiche Musik, nur der Ton ist etwas anders. Der Führungspositionswechsel bringt somit neuen, frischen Wind. Als innovatives Unternehmen ist man immer auf Impulse angewiesen, um nicht träge zu werden. Wer seine Auszeit vom CEO-Posten genossen hat, dürfte seinen freien Kopf mit neuen Ideen gefüllt haben, die er dann während seiner neuerlichen Zeit als CEO zum Vorteil des Unternehmens umsetzen kann.

Ärgern Sie sich teilweise über Entscheidungen Ihrer Vorgänger?

Klar hätte ich gewisse Entscheidungen anders gefällt, aber ich investiere meine Zeit nicht darin, mich zu ärgern. Im Gegenteil. Teilweise hat sich im Nachhinein herausgestellt, dass ein anderer Weg eben auch erfolgreich sein kann. Das ist jeweils horizonterweiternd.

Haben Sie schon Nachahmer? Vielleicht auch unter Ihren Kunden?

Damit man unser Modell umsetzen kann, benötigt man als Firma einen starken, gefestigten Kern. Mit einem soliden Setup, bei dem alle Interessen im Grundsatz aligniert sind, kann sich die CEO-Rotation als echte Bereicherung herausstellen. Und das hören wir teilweise auch von unseren Kunden.

isolutions setzt auf eine Kultur der Passion, der Vertraut- und Offenheit. 

Als Führungsmitglieder müssen wir mit gutem Beispiel vorangehen. Führen wir eine offene, transparente und willkommen heißende Kultur untereinander, färbt das positiv auf die gesamte Unternehmenskultur und die Mitarbeitenden ab. Führungsleute sind letztlich die Trendsetter in einer Firma. Laut Studien stammen zwischen siebzig und achtzig Prozent des Einflusses von den Top-Führungsleuten und den Partnern. Als Führungskraft sollte man allerdings niemals vergessen: Man ist vor allem da, um seine Mitarbeiter zu befähigen.

Wie tut man das konkret?

Für mich ist die persönliche Demut einer der wichtigsten Aspekte. Wer von sich selbst glaubt, alles zu wissen und alles zu können, kommt nicht weit. Man braucht das authentische Interesse an neuen Ideen. Und solche haben auch die Mitarbeitenden. Daher sollen diese in der Ideenfindung regelmäßig einbezogen werden. Natürlich kann man nicht immer jede Idee eines jeden Mitarbeiters umsetzen. Als Führungskräfte setzen wir aber die richtigen Rahmenbedingungen, damit unsere Mitarbeiter aufblühen und das Unternehmen zum Erfolg führen können.

Bleiben da Effizienz und Effektivität nicht auf der Strecke?

Nein. Natürlich muss man als Unternehmen rentabel sein und das bedingt produktives Arbeiten. Letztlich geht es darum, eine gesunde Balance zwischen ökonomischer Realität und inspirierender Kreativität zu finden. Auch ist es nicht jedermanns Sache, sich stark einzubringen. Wichtig ist, dass man die nötigen Freiräume schafft und jene zu Wort kommen lässt, die sich konstruktiv einbringen möchten. So findet man auch heraus, welcher Mitarbeiter welche Qualitäten hat.

Rund 80 Prozent des Einflusses gehen aufs Topmanagement zurück.

Zur Firmenkultur von isolutions gehören auch Bier, Snacks und Kaffee. Fühlt sich irgendwie nach Google an, nicht wahr?

Unseren Mitarbeitern soll vermittelt werden, dass sie nicht bloß ökonomische Nummern sind, sondern Menschen, die wir wertschätzen. Das wiederum schafft eine Atmosphäre, in der man sich optimal entfalten kann. Bei isolutions stellen wir die Pyramide auf den Kopf. Zuunterst sind die Führungskräfte, zuoberst die Mitarbeiter. Sie pflegen den Kontakt zu Kunden und führen das Unternehmen zum Erfolg.

Ihre Firma arbeitet eng mit Microsoft zusammen. Prallen da nicht zwei Kulturen aufeinander?

Bei Microsoft hat in den vergangenen Jahren eine ähnliche Entwicklung wie bei uns stattgefunden. Mit dem neuen CEO Satya Nadella wurde viel Kulturwandel in die Firma eingebracht. Das neue Mindset innerhalb des C-Levels spürt man aktuell bis in die Produkte hinein. Von Microsofts Öffnung gegenüber Open Source haben wir ja bereits gesprochen.

Inspiriert sind Sie also von den ganz Großen. Als bekennender Christ speist sich Ihre Inspiration aber auch aus höheren Quellen?

Gott ist der erfolgreichste Geschäftsmann. Als Erfinder des Business hat er die besten Ideen. Sein Blick auf die Geschäftswelt ist unübertreffbar gut, davon bin ich überzeugt. Immer wieder muss ich mir ins Bewusstsein rufen, dass ich Rat beim besten aller Geschäftsmänner persönlich abholen kann. Denn dieser lässt sich auf eine persönliche Beziehung mit mir ein. Ich muss ihn nur danach fragen.

Wie beeinflusst Ihr Christsein Ihre Funktion als Unternehmer?

Die Motivation, die Ideen und Visionen, die kommen nicht von mir, sondern von ihm. Er gibt sie mir immer wieder aufs Neue. Es geht heute nicht mehr um mich, wie vielleicht in den Anfängen meiner Karriere, sondern um ihn. Ich möchte seine Ideen umsetzen.

Sie haben oben die Demut angesprochen. Inwiefern hilft Ihnen Ihr Glaube, demütig zu bleiben?

Ein Bild, das mich fasziniert, ist unsere Sonne. Man stelle sich vor, wie viel Energie die Sonne tagtäglich produziert. Wenn wir diese Energie zum aktuellen Strompreis in Geld umrechnen, müsste die ganze Welt rund 125 000 Jahre arbeiten, um für eine einzige Sekunde Sonnenenergie aufzukommen. Mit 125 000 Jahren Weltwirtschaftsleistung könnten wir nur eine einzige Sekunde Sonnenenergie bezahlen. Und das Ding brennt noch ein paar Milliarden Jahre. Die Sonne zeugt von Gottes Größe – und seiner Großzügigkeit. Das macht mich demütig und setzt mein Tun in Relation zu seiner Größenordnung.

Benjamin Regez

Benjamin Regez

Der Computer war für Benjamin Regez (42) eine Liebe auf den ersten Blick. Darum absolvierte er eine Berufslehre als Informatiker und studierte Informatik. Gleichzeitig heuerte er bei einer Softwarebude an, bevor er mit einem seiner Brüder, Josua Regez, und seinem Freund Pascal Grossniklaus, isolutions gründete. Aktuell amtiert Benjamin Regez als CEO der Firma mit Filialen in Bern, Zürich, Basel und Barcelona. Nächstes Jahr tritt er aber ab, denn das Führungstrio wechselt sich in der Rolle im Turnus ab. Regez lebt mit seiner Familie im Berner Oberland, wo er auch aufgewachsen ist.